DIE BUTEYKO-METHODE FUNKTIONIERT NUR MIT NASENATMUNG

Die Buteyko-Atemmethode, auch bekannt als Buteyko-Methode oder Buteyko-Atemtherapie beinhalten Aktivitäten wie reduziertes Atmen und eine Änderung des Lebensstils, um ein ungünstiges Atemmuster zu normalisieren. Durch die Buteyko-Methode lernt man wieder so zu atmen, dass die Körper- und Gehirnzellen optimal mit Sauerstoff versorgt werden. Das geschieht willentlich, indem die Atmung beeinflusst wird.


Selbstbeobachtung: Nehmen Sie sich einen Moment Zeit

Beachten und beobachten Sie Ihre Atmung. Werden Sie vertraut mit Ihrer Atmung. Blähen sich die Nasenflügel, können Sie Ihren Einatem hören? Wo findet die Atembewegung statt – im oberen Brustbereich, oder wölbt sich der Bauch über dem Nabel? Wie schnell und wie viel atmen sie? Konzentrieren Sie sich eine Zeit auf das Ein und Aus, so werden Sie ruhiger, Ihr Atem wird ruhiger, langsamer und leiser, die Nasenflügel bleiben unbewegt und der Bauchbereich zwischen unteren Rippen und Nabel hebt und senkt sich und hebt und senkt sich….

Der Klassiker, Leben ohne Asthma von Andrey Novozhilov aus dem Mobiwell Verlag

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Leben ohne Asthma

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Was läuft schief? Es fängt schon oft im Säuglingsalter an

Es fängt manchmal schon im Säuglingsalter an. Durch den offenen Mund wird eingeatmet und in unserer heutigen Zeit ist das alte Wissen verloren gegangen, das auch heute noch gültig ist: Der Mund ist zum Essen und die Nase zum Atmen nicht umgekehrt. Als Eltern kann man ganz zart und immer wieder die Lippen seines Kindes leicht schließen, das erspart dem kleinen Menschen viel Leid im späteren Leben.


Nasenatmung

Die Nase ist ganz wichtig um eingeatmete Luft zu erwärmen, zu befeuchten, zu reinigen und die Windungen in der Nase verfeinern zusätzlich den Strom der Luft. Durch den geöffneten Mund strömt die Luft (kalt, staubig, trocken, mit Krankheitserregern) ungehindert ein und ist für die zarten Bronchien eine Zumutung.


Zähne und Kiefer

Ganz wichtig für die Formung der Zähne, des Kiefers und letztlich für die Form des Gesichts ist der geschlossene Mund. Durch den Druck der Lippen können die Zähne besser in die breite wachsen und nicht spitz nach vorne, viele Zahnspangen würden nicht benötigt, wenn der Mund von Anfang an geschlossen bliebe. Bei geschlossenem Mund wachsen die Kieferknochen korrekt und ein attraktives Gesicht mit geraden Zähnen ist die Folge. http://www.orthotropics.com/ diese Seite wird dort auch auf Deutsch angeboten.

Kinder, die als Säuglinge schön durch die Nase geatmet haben, imitieren später häufig ihre Eltern, Geschwister, Lehrer usw. wenn diese durch den Mund atmen. Natürlich passiert das auch bei wiederkehrenden Erkrankungen der Luftwege wie bei häufigen Erkältungen mit verstopfter Nase, oder allergischen Schnupfen mit verstopfter Nase. Mundatmung führt nicht selten in eine/ zu einer Hyperventilation (Über-Atmung) mit Folgen für unsere Gesundheit, die wir vermeiden können.


Stress der krank macht

Bei Jugendlichen und Erwachsenen kommt als Auslöser und häufigste Ursache unserer heutigen Zeit Stress dazu. Stressreaktion, die den Körper zu Flucht oder Kampf aktiviert, war in Vorzeiten lebensnotwendig. Da Stress heute nicht mehr in körperliche Aktivitäten umgesetzt wird, der Körper aber sein Repertoire trotzdem abspult, bedeutet Dauerstresst für unseren gesamten Organismus eine erhebliche Belastung und mündet nicht selten in Burnout.

Die Buteyko–Atemlehre geht davon aus, dass sich die durch Dauerstress verursachte erhöhte Atemtätigkeit verselbstständig, ohne das wir das wahrnehmen. Allmählich wird daraus eine Hyperventilation, ein negatives Atemmuster, das heute weit verbreitet ist. Viele Menschen atmen heute zu viel, das ist ein schleichender Prozess und deshalb unbewusst. Viele Menschen atmen zwei bis drei Mal mehr als gut für sie ist. Typische Merkmale eines Über-Atmers sind Mundatmung, häufiges Seufzen, lange Atemzüge vor dem Sprechen, schnelles, tiefes oder lautes Atmen in Ruhe und atmen im oberen Brustbereich.


Hyperventilation, eine über den Bedarf gesteigerte Atmung

Hyperventilation bringt langfristig gesehen den Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht. Vor allem den dadurch verursachten Verlust des Kohlendioxids (CO2) machte Buteyko für diverse Erkrankungen verantwortlich. Buteyko postulierte: Menschen die hyperventilieren, verursachen eine alveolare Hypokapnie (ein Mangel an CO2 in den Lungen, bzw. Alveolen, auch Lungenbläschen genannt) und das führt zu 100 Krankheiten.

Durch Normalisierung der unbewussten falschen Atmung mit der Buteyko-Methode verschwinden die Symptome einer chronischen Hyperventilation.

Wichtig: Einschränkungen der Buteyko – Methode

Bei gesunden Menschen sind Risiken nicht bekannt.
Bei Vorliegen bestimmter Krankheitsbilder wie: unkontrollierter Bluthochdruck, Diabetes, Epilepsie, Schizophrenie, Herzkrankheiten besonders in den letzten 6 Monaten und schwere andere Erkrankungen, sollte die Buteyko – Methode nicht, und vor allem nicht selbstständig durchgeführt werden.

Bei Menschen mit schweren Asthma und Emphysem COPD sieht die Methode besonders angepasste und weniger intensive Übungen vor.
Außerdem fallen Schwangere und Typ 2 Diabetes darunter.